Ein neuer Friedensbaum für eine friedlichere Welt

Der Verein Friedensstätte Wallburg hat mit Unterstützung der Wallburger Ortsvorsteherin Marion Ibert einen neuen Baum gepflanzt. Er erinnert an die gefallenen Soldaten aus Ettenheim und aus Benfeld im Elsass.  

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Der neue Friedensbaum und die Reste de...en Baumes als Mahnmal für den Frieden.  | Foto: Gaby Föhrenbacher/Privat
Der neue Friedensbaum und die Reste des abgestorbenen Baumes als Mahnmal für den Frieden. Foto: Gaby Föhrenbacher/Privat
Der Verein Friedensstätte Wallburg hat einen neuen Baum neben der Friedenskapelle in Wallburg gepflanzt, um die abgestorbene Friedenslinde zu ersetzen. Dies teilt der Verein in einer Pressemitteilung mit.

Die ursprüngliche Friedenslinde war im Herbst 1970 bei der 8. Friedensfeier des Heimkehrerverbandes Ettenheim gepflanzt worden. Ihre Wurzeln umschließen eine Kapsel mit den Namen gefallener Soldaten aus Ettenheim, der Umgebung und der Partnerstadt Benfeld im Elsass. Im vergangenen Jahr sei die Linde abgestorben. Aus Sicherheitsgründen sind die dürren Äste entfernt worden, der Stamm soll als Mahnmal für den Frieden erhalten bleiben. In einer Versammlung hat der Verein beschlossen, einen Ersatzbaum zu pflanzen. Man habe sich für den Blauglockenbaum (Paulownia) entschieden, der als pflegeleicht, hitzeverträglich und klimafreundlich gelte und wenig Wasser benötige. In einer kleinen Feierstunde ist der neue Baum an seinem zukünftigen Standort eingepflanzt worden. Vereinsmitglieder und Unterstützer, darunter die Wallburger Ortsvorsteherin Marion Ibert, hätten sich aktiv an der Pflanzaktion beteiligt. Ibert hat den Anwesenden für ihr Engagement gedankt und betont, dass das Werk der Heimkehrer eine Fortsetzung finde.

Die drei Vorstandsmitglieder des Vereins betonten in ihren Ansprachen den Wunsch nach weltweitem Frieden. Anna Wernert hat in Erinnerung an den Initiator der Friedensstätte, Berthold Föhrenbacher, "Das Friedensgebet des Papstes Paul VI." vorglesen. Föhrenbacher habe über viele Jahre die Heimkehrer-Friedensfeiern mit diesem Gebet abgeschlossen. An beiden Bäumen seien Informationen über die Geschichte und die aktuelle Bedeutung der Friedensstätte angebracht worden, um zukünftige Besucher zu informieren. Die Veranstaltung ist mit einem Glas Wallburger Wein und Gesprächen über vergangene Friedenstreffen beendet worden. Der Verein erinnerte daran, dass die jährlichen Treffen des Heimkehrer-Verbandes Ettenheim an der Friedensstätte Wallburg die Erinnerung an die Bedeutung des Friedens wachhalten sollen. Frieden müsse von jedem Einzelnen gelebt werden. Die Friedensstätte Wallburg solle als Mahnmal für eine friedlichere Welt stehen, insbesondere für Waffenstillstand und echten Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten.
Schlagworte: Marion Ibert, Berthold Föhrenbacher, Paul VI.
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