"Es geht nicht immer einfach"
BZ-INTERVIEW: Wolfgang Dietz, heute OB in Weil am Rhein und zuvor mehr als zehn Jahre Vertreter des Landes bei der EU, zur neuen EU-Skepsis.
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ie Europäische Union (EU) erscheint dieser Tage als Inbegriff von Krise, rangiert in der Wahrnehmung meist auf hinteren Plätzen und ist eher gelitten als geliebt – schlechte Voraussetzungen für eine Wahl. Tatsächlich aber ist die EU längst eine entscheidende Größe, weiß der langjährige Leiter der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU in Brüssel, der heutige Oberbürgermeister von Weil am Rhein, Wolfgang Dietz.
DBZ: Herr Dietz, die EU entlockt dieser Tage vielen nur mehr ein müdes Lächeln. Können Sie das nachvollziehen?Dietz: Ich halte es für grundfalsch, eine politische Ebene wie die EU zu belächeln, und zwar aus wirtschaftlichen, aber auch aus friedenspolitischen Dimensionen; gerade die Komponente erscheint mir in einem Jahr, in dem an den Ersten Weltkrieg erinnert wird, sehr ...