Erklär's mir: Woher hat die Realschule ihren Namen?

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Am Anfang gehen wir alle in die Grundschule. Dort lernen wir die Grundlagen fürs weitere Leben – Lesen, Schreiben, Rechnen, aber auch das Lernen selbst. Nach vier Jahren müssen wir uns entscheiden: Wollen wir in die Hauptschule? Die heißt so, weil früher die meisten Kinder sie besuchten – was heute nicht mehr stimmt. Oder aufs Gymnasium? Dort geht es nicht um Vorbereitung auf den Beruf oder um Technik oder Wirtschaft, sondern um die persönliche, die höhere Bildung – so steht es zumindest in den Büchern. Für die eher praktische Bildung, die mit der Wirklichkeit, dem Realen, zu tun haben, steht die Realschule. Man nannte sie auch Mittelschule, weil sie nicht zum Abitur, der "höheren Reife", in der zwölften Klasse führt, sondern zur Mittleren Reife in der zehnten Klasse. Heute haben sich die Unterschiede verwischt: Es gibt auch technische und wirtschaftliche Gymnasien, und nach der Mittleren Reife kann man immer noch das Abitur machen. Dennoch besteht die Dreiteilung der Schulen nach der Grundschule fort. Dahinter steht der Gedanke, dass man Schülerinnen und Schüler nach ihren Leistungen in mindestens drei Stufen einteilen kann.

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