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Hockey ist – zumindest in Deutschland – ein Randsport. Fußball, Handball, Basketball, Leichtathletik, Skisport: Alle genannten Sportarten sind bekannter als Hockey. Aber bei internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen schneiden die deutschen Mannschaften meist gut ab, so wie jetzt das Männerteam, das bei der Weltmeisterschaft den zweiten Platz belegt hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Randsportarten, die in einigen Erdteilen gar nicht oder nur selten gespielt werden, ist der Hockeysport auf allen Kontinenten bekannt. Aus Europa gehören die Mannschaften aus Deutschland, Spanien und den Niederlanden zur Weltspitze. In Südamerika ist Argentinien in aller Regel das beste Team, in Asien glänzen im Hockey die Länder-Auswahlen Südkoreas, Indiens und Pakistans, in Afrika kann Südafrika mit den Besten der Welt mithalten – und Australien gehört ohnehin zu den Top-Mannschaften. Warum das Hockeyspiel, bei dem wie im Fußball die Mannschaften aus zehn Feldspielern und einem Torhüter bestehen, auf allen Kontinenten gespielt wird? Das hat mit der Herkunft der Sportart zu tun. Denn Hockey stammt aus England, 1860 wurde dort erstmals ein Hockeyverein gegründet. Weil die Engländer ihre Kultur über viele Jahrzehnte anderen Völkern aufdrücken wollten, machten sie das eben auch im Sport. Und deshalb wird Hockey eben auch in allen Erdteilen gespielt.
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