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Erklär's mir: Wieso müssen Klubs Ablösesummen bezahlen?

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Dennis Aogo macht kein Geheimnis daraus: Er will vom Fußball-Zweitligisten SC Freiburg zum Erstligisten Hamburger SV wechseln. Warum er nicht einfach seine Sachen packt und geht? Weil der 21-Jährige schon vor längerer Zeit mit dem SC ausgemacht hat, dass er bis Ende nächster Saison in Freiburg spielt. Beide Seiten haben das schriftlich festgehalten – in einem Vertrag. Der SC hätte also eigentlich ein Recht darauf, dass Aogo noch ein Jahr hier spielt. Da Aogo aber unbedingt weg will, gibt es jetzt noch eine Möglichkeit: Der HSV zahlt dem SC Geld, damit Aogo früher als ausgemacht wechseln darf. Dieses Geld nennt man Ablösesumme. Für Vereine wie den SC Freiburg ist so etwas wichtig. Der SC hat nämlich nicht so viel Geld, als dass er ständig – wie der FC Bayern München – teure Spieler einkaufen kann. Er versteht sich als Ausbildungsverein. Das heißt, er versucht, möglichst oft junge Spieler aus der eigenen Fußballschule zu guten Profis zu machen. Diese Spieler bindet der Verein dann für ein paar Jahre an sich – mit Hilfe eines Vertrags. Dann hofft er, dass wohlhabendere Klubs ordentliche Ablösesummen für diese jungen Talente bezahlen. Unter anderem mit diesem Geld kann sich der SC dann auch mal einen etwas teureren Spieler leisten.

Ressort: Erklär's mir

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