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Wie lang ist ein Jahr? Ein Blick in den Kalender verrät das: 365 Tage. Das ist der Zeitraum, den die Erde braucht, um einmal die Sonne zu umkreisen. Ganz genau stimmt die Zahl aber nicht, die Erde ist tatsächlich ein bisschen langsamer. Jedes Jahr hinkt sie dem Zeitplan um fast sechs Stunden hinterher – also beinahe einen Vierteltag! Mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten würde sich also eine ganz schöne Verspätung anhäufen. Deshalb haben schon die alten Römer (und vor ihnen die Ägypter) einen Schalttag eingeführt: Alle vier Jahre haben sie einen zusätzlichen Tag eingeschoben. Das sind die Schaltjahre – und der Tag ist heute der 29. Februar, den es nur alle vier Jahre gibt. Ganz gelöst war das Kalenderproblem damit aber noch nicht. Denn mit Schalttag gab es nun einen Überschuss von elf Minuten pro Jahr. Das hört sich zwar wenig an – aber vor rund 400 Jahren musste Papst Gregor schließlich ganze zehn Tage aus dem Kalender streichen, damit die Jahreszeiten wieder passten. Er hat sich dann einen Trick ausgedacht: Der Schalttag fällt nach einer festen Regel immer mal aus. In 400 Jahren gibt es deshalb nur 97 Schaltjahre und nicht 100. Weil die Rechnung so ziemlich gut aufging, gilt dieser Kalender bis heute.
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