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Es gibt Gebäude, die wird man leicht wieder los. Ein Wohnhaus zum Beispiel. Man braucht nur das richtige Werkzeug: Abbruchzangen, Hydraulikhämmer, Abrissbirnen. Den Schutt – das ist das, was übrig bleibt – fährt man mit großen Lastwagen weg. Fertig! Bei einem Atomkraftwerk ist alles komplizierter. So ein Kraftwerk ist wahnsinnig groß. Experten schätzen, dass am Ende eine halbe Million Tonnen Stahl und Beton übrig bleiben. Das ist das Gewicht von mehr als 100 000 Elefanten! Du kannst dir vorstellen, dass man eine Menge Lastwagen braucht. Es gibt aber noch ein größeres Problem: In Atomkraftwerken entsteht eine radioaktive Strahlung. Die sieht man nicht, sie ist aber sehr gefährlich. Wer ihr zu nahe kommen, kann sehr krank werden oder sterben. Ein Teil des Schutts, der beim Abriss übrig bleibt, strahlt auch. In Neckarwestheim – das liegt nördlich von Stuttgart – soll er erst einmal auf dem Kraftwerksgelände zwischengelagert werden. Der Müll, der nicht ganz so stark strahlt, soll irgendwann in einem alten Bergwerk in Österreich vergraben werden. Wo der richtig gefährliche Abfall gelagert wird, weiß noch niemand. Die Suche nach dem richtigen Ort läuft – und du kannst dir sicher vorstellen, dass niemand neben einem Endlager wohnen will.
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