Vielleicht wart ihr mit euren Eltern schon mal in Basel und habt vor dem Theater einen Brunnen gesehen, der anders ist als normale Brunnen. In dem Wasser stehen lauter lustige Figuren aus Stahl und bewegen sich.
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Eine schöpft Wasser, eine spuckt, eine spritzt, eine taucht unter, eine kippt rein. Ausgedacht hat sich den Brunnen der Schweizer Künstler Jean Tinguely. Er hatte eine große Freude an allem, was sich mechanisch bewegt. Räder vor allem. Aus denen hat er riesige Maschinen gebaut, die zu nichts nutze sind – außer man freut sich über sie, weil sie so schön vor sich hin rappeln. Viele dieser Maschinen stehen in dem Museum in Basel, das nach ihm benannt ist, weil seine Witwe ihm viele seiner Werke geschenkt hat. Wenn ihr noch nicht da wart, müsst ihr unbedingt hin. Angefangen hat Jean Tinguely als Schaufensterdekorateur. Doch das hat ihm bald nicht mehr gereicht. Er ging nach Paris, traf andere Künstler und fing an, aus Schrott seine Maschinen zu bauen, kleine und große. Ein Künstler wie er muss sein ganzes Leben lang ein bisschen Kind geblieben sein. Und lachen können – über sich und die Welt.
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