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Oberster Chef der katholischen Kirche ist der Papst. Weil er aber allein nicht für alle Katholiken auf der ganzen Welt da sein kann, braucht er viele Menschen, die im dabei helfen. Deshalb ist die katholische Kirche in viele kleine Bezirke aufgeteilt, sogenannte Bistümer. In Deutschland gibt es 27 Bistümer, darunter sieben Erzbistümer. Die Chefs der Bistümer heißen Bischof, die der Erzbistümer Erzbischof. Im Erzbistum Freiburg ist das Robert Zollitsch. Er ist innerhalb seines Bezirks zum Beispiel für die Einhaltung von Kirchenrecht zuständig und darf andere Bischöfe weihen. Will er aber große Veränderung durchsetzen, muss er das mit dem Papst besprechen. Zum Erzbischof können nur Männer ernannt werden, die vorher zum Diakon und dann zum Priester geweiht wurden. Das ist so ähnlich wie wenn jemand in einer großen Firma eine Ausbildung macht und dann immer wichtigere Aufgaben bekommt. Den Titel Erzbischof trägt man sein Leben lang – genauso wie den Titel Papst. Ein Kirchengesetz besagt aber, dass der Erzbischof mit 75 Jahren zum Papst gehen muss, um ihm seinen Rücktritt anzubieten – auch wenn er sich vielleicht noch fit und jung fühlt. Der Papst entscheidet dann, ob der Erzbischof weitermachen kann.
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