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Unser Auge sieht 16 bis 18 Bilder in jeder Sekunde. So viele verschiedene Zeichnungen muss also auch ein Trickfilm zeigen, damit die Bewegungen der Figuren rund und flüssig aussehen. Das sind dann rund 1000 Stück pro Minute! Früher mussten die Zeichner jedes einzelne Bild mit der Hand malen. Das taten sie auf durchsichtiger Folie. So konnten sie schauen, ob zwei Zeichnungen, die im Film nacheinander kommen, auch zueinander passen. Sonst hätte das Bild ja geruckt und gezuckt. Später fotografierten Kameraleute alle Bilder und bauten sie zu einem Film zusammen. Einen großen Teil dieser Arbeit machen heute Computer. Sie rechnen aus, welche Bewegungen fehlen, wenn Micky Maus auf einem Bild das eine Bein vorne hat und auf dem nächsten das andere. Dann machen sie so viele Zwischenbilder, bis glatte Bewegungen entstehen und Micky richtig geht. Zeichner von Comic-Heften haben es einfacher, aber auch schwerer.
Sie brauchen nicht so viele Zeichnungen zu malen.Doch deshalb müssen sie jedes Bild ganz genau auswählen, damit die Leser die Geschichte leicht verstehen. Sonst liest sich ein Comic ja so holprig wie ein Buch, in dem viele Sätze fehlen.
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