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Die meisten Länder haben eine Armee, also Soldaten, die das Land verteidigen sollen, wenn es Krieg gibt. In Deutschland heißt diese Armee Bundeswehr. Damit die Bundeswehr in Deutschland nicht mächtiger wird als die Politiker, ist ihr Chef nie selbst ein Soldat: Im Frieden muss die Bundeswehr dem Verteidigungsminister gehorchen, und wenn Deutschland angegriffen wird, hat der Kanzler das letzte Wort. Trotzdem muss es jemanden geben, der die Befehle des Verteidigungsministers oder des Kanzlers an die Soldaten weitergibt. Jemanden, der die Politiker bei ihren Entscheidungen berät und in der Bundeswehr alles so organisiert, dass es funktioniert. Das ist immer ein General oder Admiral mit vier goldenen Sternen an der Uniform. Man nennt ihn den Generalinspekteur. Er hat den höchsten Posten in der Bundeswehr und bekommt am meisten Geld. Er ist aber auch dafür verantwortlich, dass nichts schief geht und alle nur das tun, was sie dürfen. Gestern hat sich herausgestellt, dass die Bundeswehr im September in einem wichtigen Fall in Afghanistan nicht alles gesagt hat, was sie wusste. Deshalb ist der Generalinspekteur jetzt zurückgetreten.
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