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Bis vor nicht allzu langer Zeit waren meist nur Männer zu sehen, wenn im Fernsehen oder in der Zeitung über Kriege oder andere Militäreinsätze berichtet wurde. Frauen haben – mit einigen wenigen Ausnahmen – niemals Dienst in der Armee geleistet. Die Männer hielten sie dafür zu schwach. Allenfalls waren sie als Sanitäterinnen oder Ärztinnen im Einsatz, nie aber trugen sie eine Waffe. Seit einigen Jahrzehnten ist das anders: Soldatin ist nun auch ein Beruf für Frauen. Und das in vielen Ländern. In Israel oder China gibt es für Frauen sogar eine Wehrpflicht, das heißt, sie müssen für eine gewisse Zeit in der Armee dienen. In Deutschland ist der Dienst freiwillig, allerdings gibt es nur 18 000 Soldatinnen und neunmal so viele männliche Soldaten. Und in anderen Ländern sehen es immer noch viele Männer nicht gern, wenn Frauen eine Uniform tragen oder ihnen gar Befehle erteilen – zum Beispiel in Afghanistan.
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