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Am 11. März 2011 hat in Japan die Erde gebebt. Das Beben war vor allem deshalb so schlimm, weil es eine große Flutwelle ausgelöst hat. Das geschah deshalb, weil der Punkt, an dem die Erde am stärksten bebte, mitten im Meer lag. Das wirbelte das Wasser so durcheinander, dass eine riesige Welle entstand. Die nennt man Tsunami. Dieser Tsunami hat viele Städte in Japan überschwemmt. Dabei starben viele Menschen, Häuser gingen kaputt. Die Riesenwelle traf auch ein Atomkraftwerk, das in der Nähe der Stadt Fukushima steht. In einem Atomkraftwerk wird Strom hergestellt – das, was bei uns aus der Steckdose kommt. Bei der Herstellung von Strom in einem Atomkraftwerk werden giftige Stoffe verwendet. Geht ein Atomkraftwerk kaputt, können die giftigen Stoffe in die Luft oder ins Meer gelangen. Das ist sehr gefährlich, weil das Gift uns Menschen krank macht. Das ist in Japan passiert. Deshalb mussten alle, die in der Nähe des Atomkraftwerks lebten, fliehen. Viele Menschen leben heute noch in Zelten, weil sie keine neue Wohnung gefunden haben. Außerdem ist nicht sicher, wo das Gift überall hingelangt ist. Deshalb haben viele Japaner Angst, dass sie krank werden. Am Sonntag, genau ein Jahr danach, erinnern wir uns an das Unglück.
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