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Erklär's mir: Was ist Gleichberechtigung?

Annemarie Rösch
  • Sa, 09. Januar 2016
    Erklär's mir

     

In Deutschland sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Das heißt, sie haben dieselben Rechte, so dürfen beide Geschlechter die Politiker wählen, sie können frei entscheiden, ob sie arbeiten und was sie arbeiten. Frauen und Männer können auch in alle politischen Ämter gewählt werden. Das war aber nicht immer so. Ähnlich wie in manchen arabischen Ländern heute wurden Frauen in Deutschland früher benachteiligt. Erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts dürfen sie studieren. Seit 1918 haben sie das Recht, an Wahlen teilzunehmen. Allerdings durften die Frauen aus der Generation eurer Großmütter lange Zeit nicht selbst entscheiden, ob sie einer Arbeit außerhalb des Hauses nachgehen oder nicht. Sie mussten die Erlaubnis ihres Mannes einholen. Erst 1977 wurde das Gesetz so geändert, dass Frauen ohne Genehmigung des Mannes Geld verdienen dürfen. Seit dieser Zeit ist viel geschehen, um die Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu verwirklichen. Im Parlament, das die Gesetze mitbestimmt und Angela Merkel zur Kanzlerin gemacht hat, sind 37 von 100 Mitgliedern Frauen. Das ist viel im Vergleich zu 1970. Damals waren es sechs von 100 Mitgliedern.

Ressort: Erklär's mir

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