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Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "guter Tod". Lange war damit vor allem gemeint, dass Menschen, die im Sterben liegen, so behandelt werden, dass sie möglichst wenig leiden. Der Begriff wird auch verwendet, wenn jemand einem Todkranken beim Sterben hilft, weil dieser das möchte – zum Beispiel, indem er ihm Gift besorgt. Von 1933 bis 1945 war Deutschland kein freies Land, in dem alle gleiche Rechte hatten. Die Politiker und viele Ärzte behaupteten damals, dass es "lebensunwertes Leben" gebe, also Menschen, deren Leben nichts wert sei. Menschen mit bestimmten Krankheiten und andere, die man loswerden wollte, wurden in spezielle Anstalten gebracht und dort ermordet. Sie hatten also keinen freiwilligen und auch keinen "guten Tod", wie das bei dem griechischen Wort Euthanasie eigentlich gemeint ist. Im Gegenteil – sie hätten eigentlich gar nicht sterben müssen. Deshalb ist man in Deutschland heute sehr vorsichtig, wenn es um den Umgang mit sterbenden Menschen geht. Man darf ihnen Schmerzmittel geben, aber sie nicht töten – selbst wenn sie das wollen.
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