Erklär's mir: Was ist eine Doku-Soap?

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Im Fernsehen gibt es unterschiedliche Sendungen: Nachrichten, Krimis, Sportschau. Sehr beliebt sind Doku-Soaps. Das Wort kommt aus den USA. Früher gab es dort im Radio und Fernsehen tagsüber Sendungen für die Frauen, die gerade Hausarbeit erledigten. Es waren Liebesgeschichten, wie sie auch in Opern vorkommen. Weil sie oft von Seifen- und Waschmittelfirmen finanziert wurden und diese ihre Werbung darin unterbrachten, hießen sie "Soap Operas", Seifenopern, abgekürzt Soaps. "Doku-Soaps" im heutigen Fernsehen sind auch Sendungen, die bei den Zuschauern Gefühle anregen sollen. Der Unterschied zu den Seifenopern ist, dass die Geschichten nicht erfunden sind. Die Sendung soll dokumentarisch sein. Was bei "Big Brother" die Leute sagen, die im Container wohnen, oder bei "Frauentausch" die Leute in den Familien, die die Mütter getauscht haben, sind ihre eigenen Worte. Angeblich. Mittlerweile lassen die Fernsehsender die Dialoge manchmal erfinden, um sie lustiger oder gemeiner zu machen. So wird aus der Doku-Soap wieder eine "Soap Opera".

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