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Jede Familie muss überlegen, wie viel Geld sie einnimmt und wie viel sie ausgeben kann. Sie haushaltet mit den Einnahmen und Ausgaben. Auch ein Staat führt einen Haushalt. Dazu sagt man öffentlicher Haushalt oder Staatshaushalt. Damit ein Staat weiß, mit wie viel Geld er wirtschaften kann, schreiben Beamte zwei Listen. Auf der ersten steht, wie viel der Staat einnimmt, zum Beispiel durch Steuern. Das sind Abgaben, die alle Einwohner an den Staat zahlen müssen. Auf der zweiten Liste steht, wofür der Staat Geld ausgeben will: zum Beispiel für Schulen, Straßen, Soldaten oder die Unterstützung von Arbeitslosen und Rentnern. Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, muss der Staat sich Geld leihen, also Schulden machen. Deshalb beraten die Regierung und das Parlament, wofür Geld ausgegeben oder wo gespart werden soll. Am Schluss wird der Haushalt vom Parlament beschlossen.
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