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Lena sang in ihrem Siegerlied, dass sie wie ein Satellit immer um ihren Liebsten herumfliegt. Das Wort kommt eigentlich aus dem Lateinischen und heißt Leibwächter. Ein Satellit ist also ein Ding, das immer in der Nähe eines anderen bleibt. Deswegen gibt es das Wort z. B. auch in der Biologie oder der Politik. Meistens meint man aber die Satelliten in der Raumfahrt. Das sind künstliche Himmelskörper. Also Stahlkugeln oder Tonnen mit Antennen und Sonnensegeln dran und viel Elektronik drin. Die werden mit Raketen in eine Umlaufbahn (Orbit) um die Erde geschossen. Dort fliegen sie in bis zu 36 000 Kilometer Entfernung. Wegen der Erdanziehungskraft immer im selben Abstand: Sie sind weit genug weg, dass sie nicht zurückgezogen werden. Aber nicht weit genug weg, dass sie ins Weltall wegsegeln. Da die Erde eine Kugel ist, kann man Signale nicht direkt vom einen Ende ans andere funken. Man muss wie beim Billard über Bande spielen. Und da helfen Satelliten: Man funkt Signale zum Satelliten und der funkt die Signale an ganz andere Stellen zurück auf die Erde. Die Signale sind Daten aller Art: fürs Telefon, das Internet oder eben das Fernsehen.
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