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Zwei Maler arbeiteten an einem Buch, und sie dachten sich dafür einen Namen aus: Das Buch sollte zeigen, wie sie sich die Kunst vorstellten. Ganz neu und ganz anders sollte sie sein. Da fiel den Malern Wassily Kandinsky und Franz Marc der Name "Der Blaue Reiter" ein. Kandinsky erzählte später davon. Blau liebten sie beide, sagte er. Und Marc war ein Tiermaler, der besonders gern Pferde malte. Kandinsky hatte Reiter gern. So kam es zu dem Titel. Noch nicht gesagt ist damit, was er eigentlich bedeutet. Aber auch das ist rasch erklärt. Blau ist ja der Himmel. Und Kandinsky lässt den Reiter dann zu einem Streiter des Himmels werden: einem heiligen Georg. Auf dem Titel des Buches hat er ihn abgebildet. Georg, hoch auf dem Rücken des Pferdes, als den Drachentöter. Der Drache stellt in der alten Sage das Böse, den Teufel dar. Und der siegreiche Georg den Retter, der die Königstochter davor bewahrt, dass sie in die Fänge des Bösen gerät. So wie Georg wollten sich nun die beiden Maler sehen: als Retter der Kunst. Ihre neue Kunst machte dann zum Beispiel auch möglich, dass man Pferd oder Reiter in Blau malte – so strahlend schön wie den Himmel.
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