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Erklär’s mir

Warum war Sex früher in der Schule kein Thema?

Wie entstehen Babys? Was passiert mit meinem Körper in der Pubertät? Und was ist der Unterschied zwischen Jungen und einem Mädchen? Früher haben Kinder in der Schule auf diese Fragen keine Antworten bekommen.  

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Rosafarbene Babyfüße   | Foto: Arno Burgi
Rosafarbene Babyfüße Foto: Arno Burgi
Sexualkundeunterricht gab es nicht, denn viele Erwachsene waren dagegen. Sie fanden es unanständig, darüber zu sprechen. Trotzdem wurde Sexualkunde 1968 in den Unterricht aufgenommen und vor 50 Jahren erschien das erste Schulbuch dazu. Im Sexualkunde-Atlas gab es viele Schaubilder. Sie halfen den Kindern, ihre Körper zu verstehen. Oder sie zeigten, wie eine Geburt abläuft. Aber altmodische Eltern waren dagegen.

Auch die katholische Kirche fand das Buch nicht gut. In den 1980-Jahren bekamen immer mehr Menschen in Deutschland eine tödliche Krankheit: Aids. Sie wird häufig durch ungeschützten Geschlechtsverkehr von einer erkrankten Person an die nächste weitergegeben. Es gibt Möglichkeiten, das zu verhindern. Immer mehr Erwachsene verstanden, dass Sexualkunde wichtig ist. Heute lernen alle Schüler in Sachkunde oder Biologie, worauf es in der Pubertät und beim Sex ankommt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. Juni 2019: PDF-Version herunterladen

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