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Ist doch eigentlich komisch: Da bauen die Italiener, Franzosen und Spanier zusammen mit anderen Europäern eine Rakete, aber losfliegen darf sie in Südamerika, in Guayana. Auch die Russen lassen ihre Raketen nicht im eigenen Land abheben, sondern geben viel Geld für die Miete des Startplatzes Baikonur im südlichen Nachbarland Kasachstan aus. Warum? Wie ein Blick auf den Globus verrät, liegen diese Weltraumbahnhöfe in der Nähe des Äquators, also der Linie, die genau in der Mitte zwischen Nord- und Südpol rund um die Erde verläuft. Der Äquator ist bei den Raumfahrtunternehmen deshalb besonders beliebt, weil hier eine Rakete zum Flug ins All weniger Kraft braucht. Den Grund dafür könnt ihr an jedem Kettenkarussell beobachten. Wenn sich das Karussell dreht, entsteht eine Kraft, die die Sitze an den Ketten nach außen drückt – die sogenannte Fliehkraft. Ähnlich wie den Sitzen ergeht es auch den Raketen. Hier ist es die Erde, die sich dreht und eine Fliehkraft erzeugt, die die Raketen nach außen, in den Weltraum drückt – also dahin, wo die Raketen hinwollen. In der Nähe des Äquators ist diese Fliehkraft am größten. Und darum kann jeder Raketenbesitzer viel Treibstoff sparen, wenn er von dort aus startet.
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