Erklär's mir: Warum sind manche Viren so ansteckend?

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Damit ein Erreger einen Menschen krankmachen kann, muss er erstmal in ihn hereinkommen. Die Haut ist auch für Viren und Bakterien schwer zu durchdringen. Selbst in Mund und Nase steht zwischen Virus und Körperinnerem eine Wand, durch die der Erreger durchkommen muss. Aus diesem Grund führen Viren eine Art Schlüsselbund mit sich. Mit dem können sie kleine Eintrittspforten, sogenannte Rezeptoren, in den Körperwänden öffnen und durch sie hindurchschlüpfen. Aber nicht bei allen Erregern passt der Schlüsselbund gleich gut. Masernviren zum Beispiel sind besonders gute Einbrecher. Bei ihnen kann es schon reichen, wenn man mit ein paar Viren angehustet wird, um sich anzustecken. Anders bei den Viren, die die gefährliche Ebola-Krankheit auslösen: Weil an ihnen vor allem Fledermäuse erkranken, passen ihre Schlüssel beim Menschen schlecht. Zum Glück, denn deshalb sind sie längst nicht so ansteckend wie Masernviren. Um an Ebola zu erkranken muss sich – zum Beispiel durch eine Wunde – meist das eigene Blut mit dem eines Kranken vermischen.

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