Wer im Gefängnis ist, sitzt seine Strafe nicht nur in der Zelle ab. Er darf die Zelle auch verlassen, für den Hofgang zum Beispiel, um zu telefonieren oder um Karten mit anderen Gefangenen zu spielen.
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Viele Häftlinge arbeiten aber auch im Gefängnis. Die meisten müssen das sogar. Sie arbeiten aber nicht nur in der Wäscherei oder in der Küche der Haftanstalt, sondern auch für Betriebe, die Arbeitsaufträge an Gefängnisse vergeben. Für sie stellen die Gefangenen zum Beispiel Stifte her oder verpacken Schrauben. Das passiert in Werkstätten, die auf dem Gefängnisgelände stehen. Wer will, kann hinter Gittern auch einen Beruf lernen oder zur Schule gehen und einen Schulabschluss machen. Viel verdienen die Gefangenen aber nicht. Oft nur wenige Euro am Tag. Warum das? Ihre Arbeit zählt nicht als richtige Arbeit, sondern als Vorbereitung auf ein Leben in Freiheit: Sie sollen sich schon im Gefängnis an ein Arbeitsleben gewöhnen. Ein Teil des Lohns wird gleich ausbezahlt, damit können sich die Häftlinge am Gefängniskiosk etwas kaufen – das, was es dort gibt, ist oft ziemlich teuer. Der Rest des Geldes wird angespart. Das bekommen sie, wenn sie entlassen werden.
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