Wenn eure Eltern Kopfschmerzen haben, dann nehmen sie vielleicht Aspirin. Das sind Brausetabletten, die man ohne Rezept und für wenige Euro in der Apotheke kaufen kann.
Aber nicht alle Medikamente sind so günstig. Manche sind sogar richtig teuer. Eine neue Medizin gegen Mukoviszidose, eine Stoffwechselerkrankung, kostet pro Monat 21.000 Euro – das ist so viel wie ein Kleinwagen. Der Grund ist einfach erklärt: Die Forschung an Medikamenten ist teuer und aufwändig. Besonders teuer ist sie dann, wenn man an einer Medizin für eine seltene Krankheit forscht. Dann ist für die Wissenschaftler schwierig, Fördergelder zu kriegen und am Ende ist es schwer, genug Kunden zu finden, damit sich die Forschungsarbeit auch lohnt. Deshalb schlägt sich das auf den Preis nieder. Je häufiger die Krankheit ist, desto mehr Kunden gibt es und das senkt den Preis. Günstiger wird es dann, wenn es mehr Konkurrenz gibt, etwa wenn nach 20 Jahren der sogenannte Patentschutz wegfällt. Dann kann jede Firma ein Medikament einfach kopieren.
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