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Wir hier in Deutschland können uns das gar nicht vorstellen: Dass Kinder ihre Eltern und ihre Heimat verlassen, ohne zu wissen, was wird. Doch es gibt inzwischen tausende Kinder und Jugendliche, die auf diese Weise zu uns nach Deutschland gekommen sind. Die meisten von ihnen sind älter als 16 Jahre, die wenigsten jünger als 14. Doch auch die Jüngeren sind nicht mit dem Flugzeug hierher geflogen. Dazu haben sie und ihre Eltern gar nicht das Geld. Aber genau in der Armut, liegt ein Grund, warum sie sich auf die lange, oft sehr gefährliche Reise von Afghanistan, Syrien oder Albanien machen. Sie fliehen vor Hunger, vor Gewalt, vor einem Leben ohne große Chancen. Sie hauen auch nicht einfach von zuhause ab, wie es bei uns ab und zu passiert. Vielmehr werden sie in vielen Fällen von ihrer Familie losgeschickt, erhalten von Eltern, Tanten oder Onkels Geld für ihre Reise. Denn die Verwandten trauen ihnen zu, dass sie in Deutschland ein gutes Leben erreichen können. Oft sollen sie dann der Familie in der Heimat Geld schicken. Oder ihre Familie nachholen. Viele haben aber auch während der gemeinsamen Flucht ihre Eltern verloren, sind ganz allein. So oder so – die Flucht ist gerade für Jüngere eine schreckliche Erfahrung. Und meist das Ende ihrer Kindheit.
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