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Deutschland war nicht immer so, wie du es kennst. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden zwei unterschiedliche Länder, eins im Westen und eins im Osten Deutschlands. Viele Menschen gingen aus Ostdeutschland in den Westen, weil sie hofften, dort frei und besser leben zu können. Den Herrschern in Ostdeutschland gefiel das gar nicht, obwohl sie mit ihrer Politik selbst daran schuld waren, dass die Menschen flüchteten. Diese Politiker beschlossen, die Grenze zwischen Ost und West zu schließen, damit niemand mehr nach Westen abhauen konnte. In der Stadt Berlin, die mitten in Ostdeutschland lag, ging das aber immer noch. Auch sie hatte einen Ost- und einen Westteil. Deshalb ließen die ostdeutschen Politiker im Sommer 1961 eine Betonmauer durch die ganze Stadt bauen. 28 Jahre lang trennte sie Ost-und Westberlin. Es wurden sogar Menschen erschossen, die trotz der Mauer versuchten, in den Westen zu kommen. Nachdem viele Ostdeutsche für ihre Freiheit protestiert hatten, wurde die Grenze am 9. November 1989 endlich wieder geöffnet. Ost- und Westdeutsche feierten gemeinsam und rissen die Berliner Mauer ein. Nach dem Mauerfall wurde Deutschland zu dem vereinigten Land, das du kennst.
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