Erklär's mir: Warum braucht es einen Bahnfahrplan?

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Wer in die Schule geht, hat einen Stundenplan. Auf dem steht, wann welches Fach bei welchem Lehrer dran ist. Auch die Lehrer haben solche Stundenpläne. Die halten fest, in welchem Zimmer sie welche Klasse in welchem Fach unterrichten. Stundenpläne stellen also für alle Regeln auf. Ohne sie wissen Lehrer und Schüler nicht, wann und wo sie zum Unterricht zusammenkommen müssen. Und an der Schule würde ohne sie große Unordnung herrschen. Das darf aber an der Schule nicht sein – und im Bahnverkehr auch nicht. Fahrpläne sagen den Lokomotivführern, wann sie wo ankommen und abfahren müssen. Sonst stünden sie sich mit ihren Zügen im Schienennetz am Ende im Wege. Auch die Fahrgäste wollen wissen, wann sie welchen Zug nehmen müssen, um ans Reiseziel zu kommen. Deshalb braucht es einen Bahnfahrplan. Den herzustellen, ist sehr schwierig. Denn weil viele Fahrgäste umsteigen wollen, müssen Züge möglichst zur gleichen Zeit in einem Bahnhof sein – und zwar in den großen Bahnhöfen im ganzen Land. Dieses gleichzeitige Ankommen und Abfahren nennt man Takt. An den müssen sich die Fahrzeiten der Züge halten – ob diese nun selbst schnell sind wie ein ICE oder langsam wie eine Bimmelbahn.

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