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Kopfjagd, das Wort lässt gruseln. Da denken wir an Haufen von Schädelknochen, die in Dörfern versteckt liegen irgendwo in fernen tiefen Wäldern. Und denken an Mordzüge wilder Menschen, die nachts ihren Mitmenschen die Hälse abschneiden. Du sollst nicht töten, steht ja in der Bibel. Und so wäre die Kopfjagd denn ein besonders schlimmes Verbrechen? Kopfjagd gab es in vielen Gegenden der Erde. Auch in Europa, in Afrika, Asien und Südamerika. Und da war es allerdings nun nicht so, dass die Jäger ein Gesetz brachen, dass sie "Verbrecher" waren. Im Gegenteil: Sie folgten einem Gesetz, das ihnen ihr Glaube vorschrieb – mag uns dies auch unverständlich oder schrecklich vorkommen. Menschen, die Köpfe jagten und an sich nahmen, glaubten fest daran, dass sie damit etwas sehr Wichtiges taten. Der Kopf, dachten sie, sei ein mit Lebenskraft gefülltes Gefäß. Und dass man diese Kraft sammeln müsse, damit man selbst überhaupt weiterleben könnte – und die Familie und die Leute im Dorf.
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