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Was man schon alles gemalt hat! Käse und Schinken, Pasteten und vieles Gebäck. Auch mit Bildern von Obst und Gemüse kann man ein Museum füllen. Aber dann kamen Künstler drauf, dass man das alles gar nicht erst lange malen muss, sondern gleich selbst nehmen kann: ein wenig Schokolade oder das Scheibchen Wurst. Kann Wurst Kunst sein? Aber natürlich, will ich meinen: wenn sie zum Bild wird – wenn man drüber nachdenken oder lachen kann. Dem Künstler Dieter Roth zum Beispiel ist ein Wurstbild eingefallen. Da wird die Wurstscheibe zur Sonne. Und auch dass sie vergammelt, gehört zum Bild. An der Sonnen-Wurst sehen wir, wie die Zeit vergeht. Dies war schon immer ein Gedanke, auch als die Bilder noch mit Farbe gemalt waren. Da sah man manchmal nur noch Reste einer Mahlzeit, oder das Obst war schon faul. Was essbar ist, das ist verderblich. Vom Leben sagt man, dass es vergänglich ist. Das ist nur ein anderes Wort für verderblich. Das Leben ist wie das Essen. Nicht wahr, so kommt man über einer Scheibe Wurst zum Denken. Lachen darf man aber trotzdem.
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