Ein Atelier zum Lernen

Die Hebelschule Schliengen geht neue Wege. Die Schüler lernen selbstständig in Lernateliers.  

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Lernatelier in der Hebelschule Schliengen  | Foto: Privat
Lernatelier in der Hebelschule Schliengen Foto: Privat
Seit drei Jahren lernen die Hebelschüler in sogenannten Lernateliers. Im Lernatelier ist Stillarbeit angesagt. Es ist ein großer heller Raum mit Tischen, Stühlen, Regalen, Computern und Laptops. Jeder hat seinen eigenen Sitzplatz, an dem er konzentriert an seinen Lernjobs aus dem Bereich Mathe und Deutsch arbeiten kann. Zu allen Bereichen des Lehrplans finden die Schüler Aufgaben, die sie selbständig lösen müssen. Die Schüler können sich ihre Lernjobs selbst aussuchen.

Es gibt sehr unterschiedliche Lernjobs. Manche unterscheiden sich nicht von Arbeitsblättern. Bei anderen können die Schüler selbst entscheiden, wie sie ihre Kompetenz nachweisen. Sie haben viele Möglichkeiten: ein Plakat gestalten, eine Powerpoint-Präsentation erarbeiten, eine Wandzeitung machen oder einen Vortrag halten.

Jeder Schüler hat eine Agenda. Eine Agenda ist so etwas wie ein Tagebuch – ein Schultagebuch. In dem Schultagebuch planen die Schüler alles, was sie sich für diese Woche vornehmen. Einmal in der Woche werden die Schüler von einem Lehrer gecoacht. Coaching bedeutet, dass alle Hausaufgaben und die Lernjobs, die sie bearbeitet haben, kontrolliert werden. Es wird alles auf eine Wochenrückmeldung eingetragen, die die Eltern unterschreiben müssen. So können sie sehen, wie ihr Kind diese Woche gearbeitet hat. Jedes Mal wenn die Schüler einen Lernjob richtig bearbeitet haben, bekommen sie einen gelben Punkt in ein Kompetenzraster. Innerhalb der einzelnen Kompetenzen gibt es mehrere Schwierigkeitsstufen. Man fängt bei der niedrigsten Stufe an und arbeitet sich dann hoch.

"Das Lernatelier ist eine super Chance für uns, selbstständig zu arbeiten. Ich finde es sehr gut. Ich arbeite gerne im Lernatelier," sagt Schülerin Luisa Fräulin.

Schlagworte: Luisa Fräulin
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