Eifersucht, Politik und Religion
Begeisternde Aufführung von Schillers "Maria Stuart" durch die Theater-AG des Städtischen Gymnasiums Ettenheim.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
ETTENHEIM. Er sei gespannt auf die Reaktion des Publikums, wenn "die beiden Huren zusammenkommen und sich gegenseitig ihre Aventuren vorwerfen" – der Ausspruch stammt von Goethe, ist überliefert durch Schlegel und bezieht sich auf Schillers "Maria Stuart". Die "beiden Huren" sind Elisabeth I., Königin von England, und die Titelheldin, Elisabeths Widersacherin und Königin von Schottland. Nun, das Publikum am Dienstagabend im Foyer des Städtischen Gymnasiums war gefesselt und begeistert, wie immer seit der Weltpremiere des Stückes im Jahr 1800 – vorausgesetzt, die Aufführung ist gut.
Die der Theatergruppe des Gymnasiums war eine gute Aufführung, gemessen an den Standards des Schultheaters sogar eine sehr gute. Dabei ist der Stoff mit seiner Verflechtung von Politik, Erotik und Religion nicht unbedingt das, was heutige Jugendliche auf den ersten Blick fasziniert. Da ist ...