Digital ist der Storchenturm immer offen
Am Samstag, 28. September, wird der digitale 360-Grad-Rundgang durch den Storchenturm eröffnet. Es gibt auch Einblicke ins kommende 3D-Modell der Stadt Lahr. .
Eine digitale Führung zu dem neuen Angebot hält bei dieser Gelegenheit Museumspädagoge Fabian Oppermann. Die Abteilung Geoinformation mit ihrem Leiter Markus Nerz gibt erste Einblicke in das Lahrer 3D-Stadtmodell, das sich aktuell im Aufbau befindet, und erläutert dessen Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist ohne Anmeldung, der Eintritt frei.
Die Idee hinter dem Projekt ist, den Storchenturm im Digitalen für alle Bürgerinnen und Bürger barrierefrei zugänglich zu machen. Er ist damit das ganze Jahr, zu jeder Zeit, für die Lahrerinnen und Lahrer sowie alle weiteren Interessierten zugänglich. Dank der digitalen Möglichkeiten lassen sich damit auch immer wieder neue Themen rund um die Epoche des Mittelalters in Lahr setzen – wie beispielsweise das Zusammenleben von Menschen und Tieren in der Stadt.
Das Projekt des digitalen Storchenturms wird in Zukunft Teil des 3D-Stadtmodells der Stadt Lahr sein. Es wird viele Möglichkeiten bieten, den Stadtraum interaktiv zu erforschen und erlebbar zu machen.
Der Storchenturm ist ein Wahrzeichen der Stadt Lahr. Es handelt sich um den Rest einer um 1215 von den Geroldseckern erbauten Burg, aus der sich die Siedlung und die spätere Stadt Lahr entwickelten. Der Storchenturm diente bis 1862 als Gefängnis. Seinen Namen erhielt er von den Störchen, die bis in die 1960er-Jahre dort regelmäßig brüteten.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren