Dresden, das "Elbflorenz", ist schön, selbstverliebt, selbstbewusst aber auch finanziell am Ende.
Am besten, man fängt mit Umberto Eco an, wenn man begreifen will, was gerade los ist in Dresden: Das laute Geschrei ums Sparen, das seit einigen Wochen durch die Stadt hallt. Der Ärger mit dem Oberbürgermeister. Und vor allem die Mühsal, sich in der unfreundlichen Gegenwart zurechtzufinden, wenn man solch eine Vergangenheit zu bieten hat. Eco, der italienische Gelehrte und Erfolgsautor, war in Dresden, der Besuch muss ihn tief beeindruckt haben. Denn anschließend setzte er sich hin und schrieb einen Aufsatz, die "Grundzüge einer Stadtpsychologie: Dresden". Seit damals teilt Eco die Städte dieser Welt ein in zwei ...