Die Schonzeit für den Premier läuft ab
Der russische Ministerpräsident Kasjanow gerät wegen der Wirtschaftskrise bei Präsident Putin zunehmend unter Druck.
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MOSKAU. Angriff ist die beste Verteidigung: Das mag sich der russische Premier Michail Kasjanow vor der ersten Kabinettssitzung des Jahres gedacht haben. Statt aktuelle Probleme anzusprechen, richtete der politisch angeschlagene Regierungschef seinen Blick gleich auf die nächsten fünf Jahre. Müßig, meinen Beobachter, die davon ausgehen, dass Kasjanow nicht einmal das Jahr 2001 politisch überlebt. Nie zuvor kamen sie der Wahrheit wohl so nahe wie in diesen Tagen.
Ein Beispiel: Am Mittwoch unterzog Putins persönlicher Wirtschaftsberater Andrej Illarionow im russischen Fernsehen die Wirtschaftspolitik des Kabinetts einer vernichtenden Kritik: In spätestens anderthalb ...