Die Kaserne Basel kann ihre Zuschauerzahlen steigern
Die Kaserne Basel darf sich auch 2024 über einen Besucherzuwachs freuen. Im kommenden Jahr erhält das Kulturzentrum außerdem einen höheren Zuschuss vom Kanton.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die positiven Zahlen unterstrichen die hohe Relevanz und Attraktivität der Kaserne als kulturellen Treffpunkt in Basel. Die Berechnung enthalte ebenfalls eine vorsichtige Schätzung der zu erwartenden Zuschauerzahlen der Weihnachtsparty am 24. Dezember, die aus Erfahrung mindestens rund 1200 Menschen besuchen würden. Details will die Kaserne mit dem Jahresabschluss im Frühjahr 2025 veröffentlichen.
Besondere Höhepunkte im Musikprogramm 2024 seien die ausverkauften Konzerte von internationalen Acts wie Eartheater/Anna Uddenberg, Lebanon Hanover sowie von Schweizer Musikerinnen und Musiker wie Nicole Berneger oder Nik Bärtsch mit der Basel Sinfonietta und Ofeat Jazz Festival gewesen. Auch die Theater- und Tanzproduktionen stießen auf überaus großes Interesse, allen voran die durchgehend ausverkauften Vorstellungen von "Tales of the Club" von Collective Echo/Lukas Stäuble, "Writers’ Room" vom Jungen Theater Basel oder "Dies ist keine Botschaft" von Rimini Protokoll.
Neben den Veranstaltungen habe der monatliche Feministische Salon Basel für große Resonanz gesorgt und wie auch die vielzähligen Residenz Showings eine diverse und engagierte Community zusammengebracht. Diese Dialogräume hätten sich als wichtiger Bestandteil des Programms etabliert, teilt die Kaserne mit.
"43 Prozent ausverkaufte Vorstellungen und viele einzigartige Konzerte mit super vielfältigem Publikum: Wir werten das als Zeichen, dass die Kaserne Basel als vielseitiger und zentraler Kulturort der breiten Stadtgesellschaft wieder wahrgenommen wird", wird der Künstlerische Leiter Tobias Brenk, in der Mitteilung zitiert. Dass das Programm – von Konzerten über Theater bis zu interdisziplinären Formaten – bei einem immer breiteren Publikum auf Interesse stößt, sei nicht zuletzt dem dreistufigen Preissystem "Zahl, was du kannst" zu verdanken.
Auch das kommende Jahr gehe bestens besucht weiter: Für die Reithallen Konzerte von Patent Ochsner wurden Zusatztermine angeboten, die bereits wieder ausverkauft sind. Für das Zusatzkonzert von Mayberg sind noch wenige Tickets zu haben.
Im Jahr 2025 werden außerdem Musikacts wie Soap & Skin, Bilderbuch und Sophie Hunger erwartet. Mit Maud Le Pladec kommt die Choreographin der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris nach Basel, und im Februar vereint die Programmreihe "All By Myself" künstlerische Positionen, die Selbstermächtigung und Widerstand gegen eine krisenhafte Welt in Stellung bringen. Zudem sprach sich der Basler Große Rat für einen Antrag der SP und des Grün-Alternativen Bündnisses aus: Die Zuschüsse des Kantons werden um 313.000 Franken auf knapp 4 Millionen Franken pro Jahr erhöht.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren