Wie gefährlich ist die Anastasia-Bewegung in Südbaden?
Es geht um Bildungsangebote für Kinder, Esoterik, Naturverbundenheit – aber auch um völkische und demokratiefeindliche Inhalte. Der Anastasia-Kult verbreitet sich auch im Südwesten. Eine Spurensuche.
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Ein Junge rennt lachend mit anderen Kindern über eine grüne Wiese, das Mädchen neben ihm streckt seine Arme fröhlich in die Luft, ihre Haare leuchten im Sonnenlicht: Das Bild stammt von einem Internet-Flyer und wirkt freundlich. Angepriesen wurde damit im August 2024 ein "Kinderseminar" im Raum Freiburg für Sechs- bis Zwölfjährige. Es gehe darum, in naturwissenschaftliche Fächer einzutauchen, um Musizieren, Theater, Kunst, Singen, Tanzen, Sport und Bewegung, um Abenteuer und Natur. Von Spaß und Freude war weiter zu lesen, von Eigenverantwortung und vernetztem Lernen. Seminarkosten: 450 Euro, Übernachtung: 120 Euro. Auch für die Verpflegung der Kinder wurde offenbar gesorgt. 70 Euro riefen die Veranstalter für einfache vegetarische Kost, für Frühstück, Mittag- und Abendessen auf. Zu begleichen vor Ort und in bar. Die genaue Adresse des Seminarorts werde vor Beginn bekannt gegeben, hieß es weiter.
Beworben wurde die Veranstaltung von der sogenannten Internationalen Schul-, Sport- und Kultur-Akademie – ISKA. Dahinter verbirgt sich eine Organisation, die "ein neues Bildungssystem im deutschsprachigen Raum, und darüber hinaus" etablieren möchte. So steht es auf der Homepage zu lesen. ISKA beruft sich dabei auf die Schetinin-Pädagogik, die in Deutschland immer wieder im ...