Neue Bewohner

Im Basler Zoo sind zwei Pärchen Leopardleguane eingezogen

Seit diesem Jahr treffen Besucher im Schauterrarium 54 des Basler Zoos auf zwei Pärchen des Leopardleguans. Die Tiere haben eine besondere Art, aus dem Schatten heraus zu jagen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Seit Oktober im Basler Zolli zuhause: zwei Paare des Leopardleguans.  | Foto: Zoo Basel
Seit Oktober im Basler Zolli zuhause: zwei Paare des Leopardleguans. Foto: Zoo Basel

Im Oktober sind vier Leopardleguane (Gambelia wislizenii) im Zoo Basel angekommen. Die beiden Paare stammen laut einer Mitteilung des Zoos von einem Schweizer Privathalter. Sie ersetzen im Schauterrarium 54 die Halsbandleguane (Crotaphytus collaris), die zur gleichen Familie gehören und bei einer Kopf-Rumpf-Länge von rund 15 Zentimetern und einer Gesamtlänge von rund 35 Zentimetern etwa gleich groß sind.

Der Leopardleguan stammt aus dem westlichen Nordamerika, wo er von Oregon bis Mexiko felsige Wüsten und Halbwüsten bewohnt. Im Freiland ist er nicht gefährdet – im Gegensatz zu seinem nächsten Verwandten, dem San Joaquin-Leopardleguan (Gambelia sila). Dieser ist wegen fortschreitender Lebensraumzerstörung sogar stark gefährdet. In Zoos ist der Leopardleguan sehr selten anzutreffen und wird nur in wenigen kleineren Institutionen gezeigt. Innerhalb der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) ist der Zoo Basel nach eigenen Angaben derzeit der einzige Halter.

Die Jagdstrategie des tagaktiven Lauerjägers ist simpel: Der Leopardleguan legt sich unter Büschen auf die Lauer, wo er mit dem lichten Schatten verschmilzt. Durch seine Körperfärbung kann er sich der Umgebung bestens anpassen. Aus seinem Versteck heraus handelt er dann äußerst schnell und beißt mit seinen kräftigen Kiefern zu. Zu seiner Nahrung gehören Insekten, aber auch andere, kleinere Echsenarten und kleine Nagetiere.

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.

Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren


Weitere Artikel