"Die Hilfe aus einer Hand klappt nicht"
BZ-INTERVIEW mit dem Sozialrichter Michael Kanert über fehlerhafte Hartz-IV-Bescheide und schlechte Verwaltungsabläufe.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN. Die Mitarbeiter in den Jobcentern müssen viel besser geschult werden. Andernfalls werden nach Auffassung des Berliner Sozialrichters Michael Kanert viele Hartz-IV-Bescheide fehlerhaft bleiben und zu vielen Klagen vor den Gerichten führen. Mit Kanert sprach Bernhard Walker.
BZ: Die Bundesagentur für Arbeit meint, dass 99,3 Prozent der Bescheide bei Hartz IV fehlerfrei seien. Wie sehen Sie das?Kanert: Die angebliche Erfolgsquote von 99,3 Prozent ist eine freie Erfindung der Bundesagentur. Gesichert wäre die Zahl ja nur, wenn jemand alle 25 Millionen Bescheide einzeln geprüft hätte, die im letzten Jahr von den ...