Bunte Eier als geheime Botschafter
Lara Leuthner hat sich die Kunst der Pisanka-Technik angeeignet – und genießt die Entspannung beim Verzieren der Eier.
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LAHR. Ostern ohne Eier? Geht nicht. Aber es müssen beileibe nicht immer die maschinell gefärbten Eier von der Theke sein. Und auch nicht die verschmierten Dinger, die man erhält, wenn man die Vierfarb-Glibberstangen verwendet. Wer’s kann, geht andere Wege. Pisanka heißt das Zauberwort. Freilich muss man dafür etwas Zeit mitbringen – wird dafür aber am Ende mehrfach belohnt, weiß Lara Leuthner aus Erfahrung.
Dass sie einmal bei der Lahrer Volkshochschule einen Kurs in dieser alten Maltechnik geben wird, vor zehn Jahren hätte Leuthner vermutlich nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Damals hatte die diplomierte Historikerin Besucher durch die archäologische Fundstätte Arkaim in der südlichen Uralsteppe geführt und museumspädagogische Workshops zur späten Bronzezeit angeboten. Zuvor hatte sie dort zwei Jahre lang an Ausgrabungen mitgearbeitet. Immer schon an Brauchtum und Volksgeschichte interessiert, stieß Lara Leuthner eher durch Zufall auf einen Zeitungsartikel, der die ...