"Bildungswege sind heute viel offener"
BZ-INTERVIEWmit Bildungsforscher Marko Neumann darüber, was eine Grundschulempfehlung leisten kann – und was nicht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

FREIBURG. Bei der Wahl der weiterführenden Schule haben in Baden-Württemberg seit dem Schuljahr 2012/2013 die Eltern das letzte Wort. Die Grundschullehrer geben zwar eine Empfehlung ab, bindend ist diese allerdings nicht. Vielen Gymnasien und Realschulen missfällt das. Holger Gutwald-Rondot, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Realschulrektoren, sprach sich jetzt dafür aus, die verbindliche Grundschulempfehlung wieder einzuführen. Über das Für und Wider von Grundschulempfehlungen sprach Stephanie Streif mit dem Bildungsforscher Marko Neumann.
BZ: In Baden-Württemberg sprechen die Grundschulen eine Empfehlung für die weiterführende Schule aus. Trotzdem können Eltern frei entscheiden, auf welche Schule ihr Kind geht. Richtig oder falsch?Neumann: Die nicht bindende Empfehlung ist in Deutschland der Normalfall. ...