BZ-Lieblingsplätze

Diese Erlebnispfade machen Kindern und Erwachsenen Spaß

Im abenteuerlichen Wald, am Bach oder mit Kugelbahn: Zwischen Schwarzwald und Rhein gibt es eine Menge außergewöhnlicher Erlebnispfade. Unsere Tipps für die Osterferien.  

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In den Bäumen unterwegs bei Waldkirch  | Foto: Johannes Meger
In den Bäumen unterwegs bei Waldkirch Foto: Johannes Meger

Baumkronenweg, Waldkirch

Der Baumkronenweg in Waldkirch bringt Kindern und Erwachsenen etliche Meter über dem Boden den Wald näher. Die großen Hängebrücken bilden den so genannten Abenteuerpfad, der Teil des Naturerlebnisparks ist. Auf einer Gesamtlänge von 220 Metern balancieren große und kleine Kletterer auf einer Höhe von bis zu acht Metern. Wer nicht sicher ist, ob ihm das zu heikel wird, kann sich dennoch unbesorgt ins Abenteuer stürzen - es gibt auf der Mitte der Strecke die Möglichkeit, auszusteigen und wieder auf den festen Boden zurückzukehren. Interaktive Spiel- und Lernstationen machen bereits den Anstieg zu einem kleinen Abenteuer, für das etwa eine Stunde einkalkuliert werden sollte.

Oben angekommen, locken neben dem Abenteuerpfad ein Barfußpfad, eine Riesenröhrenrutsche (ab 8 Jahren), viele weitere Spiel- und Informationsmöglichkeiten - und natürlich die Hauptattraktion, der barrierefreie Baumkronenweg: eine Konstruktion aus Holz und Stahl, die auf breiten Stegen und Plattformen in die Höhe der Baumkronen führt und wunderbare Aussichten beschert.

Die komplette Liste mit Erlebnispfaden für Kinder findet sich in der App BZ-Lieblingsplätze. Außerdem bietet die App mehr als 2400 abwechslungsreiche Freizeittipps aus den Bereichen Natur, Kultur, Entspannung und Gastro.

BZ-Lieblingsplätze ist für Abonnentinnen und Abonnenten der Badischen Zeitung kostenlos: Hier geht es zum Download

Kugelspaß im Wald bei Ühlingen-Birkendorf  | Foto: Kathrin Blum
Kugelspaß im Wald bei Ühlingen-Birkendorf Foto: Kathrin Blum

Kugelwaldpfad, Ühlingen-Birkendorf

500 Meter Kugelspaß: So lang sind die drei Bahnen im Kugelwaldpfad - und eine Freude für kleine und große Gäste. Mal saust die Holzkugel ganz von selbst bergab, mal dürfen kleine Kinderhände nachhelfen: mit Ziehen, Drücken oder Kurbeln, um den Weg freizumachen. Bei der spannendsten Station muss die Kugel mithilfe eines Greifarms auf einen Holztransporter geladen werden - das erfordert viel Geschicklichkeit.Drei Bahnen gibt es: die der Holzarbeiter für Kinder zwischen sieben und 14 Jahren, eine den Waldtieren gewidmete für Kinder im Vorschulalter und eine dritte, bei der es um die Beziehung des Menschen zum Wald geht. Die Besucher sollen Spaß haben, aber auch etwas lernen: Deshalb sind immer wieder Quizfragen zu lösen, bei denen es beispielsweise um den Lebensraum von Ameisen und Dachsen geht.

Die Kugelbahn der Waldarbeiter ist steil, jene der Waldtiere flacher und damit kinderwagen- und großelterntauglich. Beginn der Bahn ist am Ende der Straße "Im Oberholz" in Birkendorf. Kugeln gibt es für je einen Euro am Automaten.

Aussicht genießen - oder springen: Aussichtspunkt Sprungschanze  | Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Aussicht genießen - oder springen: Aussichtspunkt Sprungschanze Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Wald- und Sinnespfad Horneradsch, Todtnauberg

Auf dem Wald- und Sinnespfad Horneradsch lernen kleine Besucher eine Menge über den Wald und haben dabei reichlich Gelegenheit, sich ordentlich auszupowern. Über wurzelige Waldböden rennen, über schmale Planken balancieren, Tannenzapfen werfen und dabei in die richtigen Löcher treffen - da können Kinder all ihre Energie einsetzen. Der Themenpfad mit 2,5 Kilometern Länge folgt dabei dem Bergtroll Horneradsch durch sein Zuhause, den Wald oberhalb von Todtnauberg.

Der Weg hält ein besonderes Highlight bereit: eine Sprungschanze. Auf 1185 Metern an den Hang gebaut und mit einem herrlichen Blick ins Tal. Eigentlich ein herrlicher Platz, um den Blick schweifen und die Beine baumeln zu lassen. Kinder aber entdecken sofort das ganz andere Potential dieses Bauwerks: Anlauf nehmen, über die Planken rasen und im hohen Bogen in Papas oder Mamas Arme hechten.

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Mächtige Brücke, spannende Pfade: Auenwildnispfad bei Neuried  | Foto: Silke Kohlmann
Mächtige Brücke, spannende Pfade: Auenwildnispfad bei Neuried Foto: Silke Kohlmann

Auenwildnispfad, Neuried-Altenheim

Über schmale Stege und mächtige Brücken, durch feuchte Wiesen und über verwurzelte Wege führt der Auenwildnispfad. Mal an gewundenen Altrheinarmen, mal an breiten Überflutungsflächen entlang. Für die Kinder wartet hinter jeder Biegung ein neues Abenteuer: eine Leiter zum Aussichtspunkt, eine Baumschaukel oder die Begegnung mit einem tierischen Bewohner dieser Wildnis. Eisvögel und Pirole leben hier, Buntspechte und Bisamratten. Dass die Natur weitgehend sich selbst überlassen wird, macht den besonderen Reiz aus. Das führt aber auch dazu, dass der Pfad manchmal nicht passierbar ist. Darum sollten Besucher unbedingt die Ampelmarkierung am Startpunkt ernst nehmen.

Der Einstieg in den Pfad findet sich am "Europäischen Forum am Rhein. Nördlich des Gebäudes geht es einen kleinen Weg hinunter, unter der Straße hindurch, dann links am Polder Altenheim entlang. Dort beginnt die Beschilderung.

Der Ameise auf der Spur bei Friedenweiler  | Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Der Ameise auf der Spur bei Friedenweiler Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Rötenbacher Ameisenpfad, Friedenweiler

Hier gibt's das große Krabbeln für die Kleinen: Auf dem Rötenbacher Ameisenpfad, der größtenteils über nadelbedeckte Waldwege führt. Die Infotafeln greifen viele Themen auf, denen man unterwegs begegnet: Mal geht es um die riesigen Douglasien, mal um die enorme Granitwand (älter als die Dinosaurier), natürlich um Ameisen, aber auch um Flusskrebse, die in den kalten Schwarzwaldbächen schon seit Urzeiten vorkommen. Am Rötenbach wird der Weg schmaler, führt mal bergan, mal bergab. Wundersame Pilze, tolle Steinformationen, riesenhafte Blätter säumen den Pfad - ein Abenteuer für junge Wanderer.

Noch spaßiger wird es am Rastplatz direkt am Bach: Keschern, Steine springen lassen oder eine Erfrischung im Bachbett suchen - hier finden Kinder so viele Beschäftigungsmöglichkeiten, dass die Eltern es sich auf der Bank bequem machen können. Der Ameisenpfad hat eine Länge von 4,7 Kilometern und ist nicht mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar.

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Schlagworte: Sinnespfad Horneradsch

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