Befragung zum Seepark startet im Oktober
Wie werden der Seepark und das ehemalige Gartenschaugelände künftig genutzt? Das war ein Thema beim Stadtteilbesuch des Lahrer Oberbürgermeisters in Mietersheim. Das Interesse war sehr gering.
Der Fokus lag auf dem Seepark, dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände. "Wegen der grünen Wiese rund um den See bin ich hier", sagte ein Mietersheimer, der bisher keinen Dialog mit dem Oberbürgermeister verpasst hat. Er wies darauf hin, dass man aus der blühenden Landschaft noch mehr machen könnte, stellte sich eine summende Bienenweide vor, die von April bis Oktober mit allerlei Blüten aufwarte. Inwieweit es auf dem ehemaligen Gartenschaugelände künftig Veranstaltungen wie das Seepark-Open-Air geben werde, sei noch offen, sagte Ibert. Ein Bürgerbeteiligungsprozess zur künftigen Nutzung des Areals soll im Oktober in Gang gesetzt werden.
An den Surfpark-Plänen übte ein Mietersheimer Kritik. Er teile den Optimismus des Rathauschefs nicht. Der Mann warnte, dass an anderer Stelle in Deutschland Klagen gegen einen Surfpark bereits Rechtsanwälte beschäftigten. Er bezweifle auch, dass sich genügend Geldgeber für die Großinvestition finden. "Zukunft gestalten ohne Veränderung ist Stillstand", entgegnete Ibert, der klarstellte, dass beim Surfpark noch nichts entschieden sei und mehrere Optionen ins Auge gefasst werden. "Ich sehe beim Surfpark nur Vorteile, keine Nachteile", so Ibert.
Durchweg positiv beurteilten die sieben Mietersheimer Bürgerinnen und Bürger einschließlich des Ortschaftsrats ihren Stadtteil. Ins Schwärmen kam Ortsvorsteherin Diana Frei: "Wir haben den schönsten Stadtteil mit dem schönsten Vorgarten von Lahr." Da gerieten die Kritikpunkte zum Friedhof und die ausstehende Überbauung des ehemaligen MdS-Geländes in den Hintergrund. Fest eingeplant sei dagegen in Kürze ein neuer Alajuela-Platz auf dem ehemaligen Gartenschaugelände, so Ibert, denn schließlich komme im Oktober eine Delegation aus der Partnerstadt in Costa Rica nach Lahr und auch nach Mietersheim.
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