Bäume wie Bomben entschärfen
Nach Orkan Burglind bietet der Forstbezirk Titisee-Neustadt ein Sicherheitsseminar zur Sturmholzaufarbeitung an.
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HOCHSCHWARZWALD. Das Heulen der Motorsäge, kraftvolles Knacken, ein dumpfer Schlag. Der mächtige Wurzelteller der großen Fichte füllt das Erdloch wieder, aus welchem ihn Sturm Burglind gerissen hat. Der dunkle Stamm liegt sauber und sicher abgetrennt im weißen Schnee. Der Mann mit der Motorsäge und der neonfarbenen Schutzkleidung hebt das Visier seines Helms. "Habt ihr gesehen?", fragt Forstwirtschaftsmeister Matthias Schneider in die Runde. Das sichere Aufarbeiten von Sturmholz ist das Thema des Seminars, zu dem der Forstbezirk Titisee-Neustadt eingeladen hat.
Böen von bis zu 160 Stundenkilometern fegten Anfang Januar über den Hochschwarzwald und haben im Forstbezirk rund die Hälfte des Jahreshiebs von 150 000 Festmetern umgerissen, im Stadtwald von Titisee-Neustadt liegt gar der ganze Jahreseinschlag von 12 000 bis 15 000 Festmetern. Und das kreuz und quer: Übereinander, aufeinander, nebeneinander und ineinander verkeilt finden sich kleine und ...