Sie war fast 100 Jahre alt, als sie ihre Lebensgeschichte erzählte. Diese war nicht nur geprägt von der unbeschwerten Zeit in den 1930er Jahren inmitten der Pariser Künstlerboheme, sondern auch von den Kriegsjahren, die Mireille Marokvia zum Großteil in der Burgmühle in Bachheim verbrachte.
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Ihre Erinnerungen an die Zeit in der Einöde der Gauchachschlucht, ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit der Bevölkerung, aber auch ihre eigene Ignoranz gegenüber der gewalttätigen Herrschaft während der Nazidiktatur hielt die später nach Amerika ausgewanderte Autorin in dem 2006 erschienenen Buch "Sins of the Innocent" fest. Die Autobiografie wurde anschließend ins Deutsche übersetzt und 2008 unter dem Titel "In Abels Land" publiziert. Mit noch erstaunlichem Detailwissen beschreibt die 1908 in der Nähe von Chartres in Frankreich geborene Mireille Marokvia als knapp 100-jährige ihren Zufluchtsort in der schattigen Schlucht und auch an viele Personen kann sie sich erinnern, die ihr das Leben erleichterten oder auch erschwerten.
Nicht unbedingt die damals gewünschte Beziehungskonstellation gingen die Französin und ihr aus Stuttgart stammender Ehemann in den ...