Esel-Weide, Eishockey und Rockerkneipe: Südbaden zeigt, wie gelebtes Miteinander gelingt
Es ist kein Selbstläufer, das tagtägliche Zusammenleben. Bei Tieren wie Menschen kommt es darauf an, dass man aufeinander zugeht, miteinander redet und auch mal Rücksicht nimmt.
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Wir können alles – auch gemeinsam! Okay, das ist etwas übertrieben, aber es gibt schöne Beispiele für gutes Miteinander, wie diese sechs Geschichten aus der Region zeigen. Rita Gering , die im Zastlertal lebt und arbeitet, kennt sogar Wesen, die nicht laufen, wenn es ihnen zu blöd wird – Esel.
Auf der Weide: Esel ticken basisdemokratisch
Ida? "Mein Goldesel. Willing to please", sagt Rita Gering und krault Ida hinterm rechten Ohr. Ida ist eine 29-jährige Eselstute mit leicht ergrauten Haaren – "so wie ich auch", sagt Gering, Jahrgang 1965, und lacht. Seit neun Jahren bietet die studierte Landwirtin im Zastlertal von Frühling bis Herbst Eselwanderungen an. Ihr wichtigstes Tier im Stall? Eben Ida. "Die zieht die Menschen durch die Tour, weil sie so nett ist." Emma, die sich an diesem nasskalten Morgen auf dem Sandplatz vor dem alten Adamshof zu Gering durchdrängelt, sehe das ganz anders. Ihr Motto beim Esel-Trekking laute: "Wenn es hier keine Mindestkommunikation gibt, bleibe ich stehen und ihr schaut, wie ihr klarkommt."
Es hat ein Weilchen gedauert, bis Rita Gering die perfekten Tiere fand, mit denen sie – wie ...