Artenschwund aufhalten
Neues Konzept zum Waldnaturschutz im Land.
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"Wir wollen den Artenschwund stoppen", sagte Reger weiter. Rund 20 000 Tier- und Pflanzenarten lebten in den Wäldern, davon seien 30 bis 35 Prozent stark gefährdet. Neben der Landwirtschaft sei auch die Forstwirtschaft Verursacher des Artenrückganges, ergänzte Jürgen Marx von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW). So sei beispielsweise der Schmetterling Eschen-Scheckenfalter, der lichte Wälder liebt, wohl nicht mehr zu retten.
Eines der zehn Einzelziele, die bis 2020 umgesetzt sein sollen, ist die Stilllegung von rund zehn Prozent der 320 000 Hektar großen Staatswaldfläche. Sie sollen aus der Holznutzung ganz herausgenommen werden. Schon jetzt würden mehr als 50 Prozent des Staatswaldes naturnah oder sehr naturnah bewirtschaftet – "das ist der bundesweit höchste Wert", sagte Reger.
Sinn des Projektes sei, bereits bestehende einzelne Maßnahmen zu bündeln, zu ergänzen und zu einem schlüssigen Gesamtkonzept zu formen.
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