Asylgesuche
In Baden-Württemberg gehen die Flüchtlingszahlen deutlich zurück
Die Zahl der Menschen, die in Baden-Württemberg Zuflucht suchen, geht deutlich zurück. Die meisten Antragsteller fliehen aus bekannten Krisenregionen.
dpa
Mi, 9. Apr 2025, 20:15 Uhr
Südwest
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Die Zahl der Menschen, die auf ihrer Flucht vor allem aus Afrika und dem Nahen Osten Asyl suchen und nach Baden-Württemberg kommen, ist in den ersten Monaten 2025 deutlich gesunken. Zwischen Januar und März wurden laut Justizministerium etwas mehr als 3600 Menschen gezählt, die nach einem Asylantrag oder einen Folgeantrag in Baden-Württemberg verblieben sind. Das sind 26 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres (4890 Menschen). Hinzu kommen mehr als 6500 Geflüchtete aus der Ukraine.
Auffällig ist auch der starke Rückgang innerhalb des vergangenen Quartals – die Zahl der Asylsuchenden ging von etwa 1500 im Januar und knapp 1200 im Februar auf rund 920 Menschen im vergangenen Monat zurück. Auch aus der Ukraine kamen im Januar noch mehr als doppelt so viele Menschen wie im März.
Die meisten Asylsuchenden kamen in diesem Zeitraum laut Ministerium aus dem Bürgerkriegsland Syrien (18,1 Prozent), aus der innenpolitisch kriselnden Türkei (17,8), aus Afghanistan (15,7) und auch aus China (5,2). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der syrischen (26,3) und türkischen (22,7) Flüchtlinge gesunken, während anteilig mehr Menschen aus Afghanistan (12,3) nach Baden-Württemberg kamen.