95 Jahre Haft oder ein Freispruch
Im Weiler Kokainachsenfall geht das Gericht einem weiteren Beweisantrag eines Verteidigers nach.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

WEIL AM RHEIN/FREIBURG. "Es geht um Freispruch oder 95 Jahre", meinte etwas flapsig Verteidiger Thorsten Schulte-Günne, als er am Dienstag im Kokainachsenfall aus Weil am Landgericht Freiburg einen weiteren Beweisantrag für seinen Mandanten stellte. "Na ja, 95 Jahre", merkte der Vorsitzende Richter Wolfgang Schmidt-Weihrich mit ungläubiger Stimme an. Staatsanwalt Triller aus Lörrach fügte zusichernd hinzu: "So hart wäre ich nicht!"
Am 19. Verhandlungstag im Prozess gegen zwei Lastwagenfahrer aus der Türkei, die am 20. September 2016 am Grenzübergang Autobahn Weil auf dem Weg in die Schweiz festgenommen worden sind, weil sich in den Achsen der Auflieger ihrer Lastwagen insgesamt 15,8 Kilo Kokain und 5,5 Kilo Heroin ...