Mit 72 Gemälden, Skulpturen und Scherenschnitten zeigt die Fondation Beyeler in Riehen eine große Henri-Matisse-Retrospektive. Die Ausstellung führt durch sämtliche Schaffensphasen des französischen Meisters der modernen Kunst. Sie vereint Werke aus Eigenbesitz mit solchen aus renommierten internationalen Museen sowie mit Exponaten aus Privatsammlungen, die nur selten zu sehen sind. Dem Kurator Raphaël Bouvier sei es gelungen, die Veränderungen im Schaffen des "künstlerischen Chamäleons" Matisse anschaulich aufzuzeigen, sagte Museumsdirektor Sam Keller am Freitag vor den Medien.
Angelehnt an das Gedicht "Einladung zur Reise" von Charles Baudelaire nimmt die Ausstellung immer wieder Bezug auf die Inspirationen, die Matisse in verschiedenen Weltgegenden sammelte. Sie spannt einen Bogen von seinem Frühwerk über die fauvistische und experimentelle Phase und die sinnlichen Gemälde der Nizza-Periode bis zu den Scherenschnitten im Spätwerk. Die Ausstellung ist von Montag an bis am 6. Januar 2025 zu sehen.
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