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Hochrhein-Bodensee-Express

Zwischen Basel und St. Gallen soll es eine neue direkte Zugverbindung geben

  • sda

  • Di, 17. September 2024, 08:02 Uhr
    Basel

     

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Ab Ende 2027 sollen Fahrgäste innerhalb von zwei Stunden und 20 Minuten von Basel nach St. Gallen fahren – ohne Umsteigen. Davon profitiert der gesamte Hochrhein.

Ein Zug der SBB  | Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)
Ein Zug der SBB Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)
Ab Dezember 2027 können Fahrgäste ohne Umsteigen in zwei Stunden und 20 Minuten von Basel nach St. Gallen fahren. Der Hochrhein-Bodensee-Express (HBE) wird zu einer deutlichen Fahrzeitverkürzung im Vergleich zur heutigen Verbindung führen, wie die SBB Deutschland am Freitag mitteilte.

Die Strecke führt vom Badischen Bahnhof in Basel über Waldshut, Schaffhausen, Singen und Konstanz bis nach St. Gallen und Herisau. Die SBB Deutschland, eine Tochter der Schweizerischen Bundesbahnen, übernimmt den Betrieb. Der HBE wird zweistündlich verkehren, in Stoßzeiten stündlich. Er fährt zusätzlich zu den bereits bestehenden IRE-Zügen Basel-Singen/Friedrichshafen.

Dadurch soll das Angebot für Pendlerinnen und Pendler optimiert werden, wie die SBB schreiben. Beim HBE wird Rollmaterial der neuesten Generation, wie der Flirt Evo der Firma Stadler Rail im Einsatz sein. Das neue Angebot wird gemeinsam von den Kantonen Basel-Stadt, Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden, vom Bund, sowie vom Land Baden-Württemberg und mehreren Landkreisen finanziert.

Der Ausbau der Hochrhein-Strecke soll Ende 2027 abgeschlossen sein und beinhaltet neben der Elektrifizierung auch die Erneuerung von Bahnsteigen, Brücken und Tunnels sowie zusätzliche Haltestellen, wie es weiter heißt.

Ressort: Basel

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Kommentare (2)

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Hannes Fischer

11856 seit 24. Jan 2013

Vorläufig nächster Streich ist die Streichung der Verbindung Basel-Friedrichshafen (Fahrplanwechsel Dezember 2024)!

ab 2027 dann wird Reisenden von Basel Bd. Bf in Richtung Württ. Bodensee, Oberschwabern, Allgäu wird empfohlen, diese neue "HBE" nur auf teilstrecke zun Nutzen.
Empfehlenswert ist dabei der Bf Singen (Hoentwiel) für die Weiterreise.

Mit nur 5min Aufenthalt weiter mit RE 87 in richtung Stuttgart, Umstieg in Tuttlingen mit 55min weiter mit RE 55 nach Ulm Hbf und dann:

(a) nach 5min weiter mit RB15 nach Ingolstadt [07:58] und weiter mit RB17 nach Regensburg [12:24]

(b) nach 21min weiter mit IRE nach Aalen [06:25]

(c) nach 36 min weitern über Kempten nach Immenstadt(Allgäu) [06:56]

Die Zuckelei durch Oberschwaben und Allgäuer wird also noch an Vehemenz zunehmen, durchgängige, gar umsteiggefreie Verbindungen über 200....400km im deutschen Südwesten werden immer seltener - die
Ver-Provinzialisierung einer ganzen Raumschaft wird hemmungslos vorangetrieben und fortgesetzt.
Das die Hochrheinstrecke die schlechteste Bahn im Land geworden ist, das ist selbstredend, da muss das Engagement der SBB schon fast als so etwas wie die Rettungstruppe gesehen werden, ansonsten würde die Hochrheinstrecke alsbald als Radweg ihr weiteres Dasein fristen eines gar nicht fernen Tages!

Norbert Riegler

8992 seit 17. Apr 2018

„Der Ausbau der Hochrhein-Strecke soll Ende 2027 abgeschlossen sein und beinhaltet neben der Elektrifizierung auch die Erneuerung von Bahnsteigen, Brücken und Tunnels sowie zusätzliche Haltestellen ...“ — Dann muss es mit dem Bau aber bald losgehen, doch bisher gibt es meines Wissen noch für keinen der 4 Planfeststellungsabschnitte (einer davon in der Schweiz) einen Planfeststellungsbeschluss, geschweige denn einen unanfechtbaren.
Das mit den Bahnsteigen und Haltestellen stimmt, aber die Brücke bei Lauchringen wurde bereits erneuert (sogar schneller als ursprünglich geplant) und neue Eisenbahnbrücken oder gar Tunnels gibt es sonst nicht, nur neue Straßenüberführungen, aber die sind für den Bahnbetrieb nicht erforderlich. In Lauchringen wird eine Fußgängerüberführung zum neuen Mittelbahnsteig gebaut, dann können dort auch Züge von der Wutachtalbahn halten und müssen nicht mehr bis Lauchringen West weiterfahren. Aber der Rappensteintunnel in Laufenburg erfordert umfangreiche Umbauten, um darin die Oberleitungen unterzubringen. Schon das zweite Gleis konnte man nur mit Müh und Not und wohl einer Ausnahmegenehmigung hineinlegen, denn der Tunnel wurde einst zwar für zwei Gleise gebaut, ist aber nach den heutigen Vorschriften zu schmal.

@Hannes Fischer: Sie können nicht davon ausgehen, dass der Fahrplan nach 2027 der Gleiche sein wird wie bisher. Deshalb sind Ihre Betrachtungen zu Umsteigezeiten nur Spekulation. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass es besser wird ...


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